Erkältung

Husten, Schnupfen, Heiserkeit

Herbst und Winter sind die typische Erkältungszeit. Aber auch wenn Mutti früher geschimpft hat, wenn man mit nassen Haaren raus ging, den Schal oder gar die Jacke vergessen hat, mit Kälte hat der sogenannte grippale Infekt wenig zu tun. Alles was das Immunsystem schwächt, wie z. B. Unterkühlung oder Stress, kann die Entstehung einer Erkältung zwar begünstigen, doch der eigentliche Auslöser ist eine Infektion mit Viren.

Die gängigen Symptome sind Schnupfen, Husten und Halsschmerzen. Eine Erkältung verläuft sehr individuell, bei dem einen beginnt sie mit leichtem Kratzen im Hals, dem nächsten läuft erstmal die Nase. Wird kein gelber Schein für den Arbeitgeber benötigt und treten keine Komplikationen auf, ist ein Arztbesuch meistens überflüssig. Eine Dauer von drei bis sieben Tagen ist normal und nach etwa zwei Wochen sollten sämtliche Symptome verschwunden sein.

Zur Linderung akuter Schnupfenbeschwerden helfen beispielsweise Nasensprays oder -tropfen mit den Wirkstoffen Xylometazolin oder Oxymetazolin, Inhalationen mit heißem Dampf und Dexpanthenol-Salben gegen eine wunde Nase. Auch gegen Husten hilft es zu inhalieren, um die Atemwege feucht zu halten und so den Hustenreiz zu lindern. Fieber ist eine Abwehrreaktion des Körpers und sollte nicht sofort gesenkt werden. Erst wenn die Temperatur über 39 °C steigt, kann es sinnvoll sein, Ibuprofen oder Paracetamol zu nehmen.

Um einer Ansteckung vorzubeugen ist häufiges und gründliches Händewaschen ein probates Mittel. Außerdem sollte Händeschütteln wo immer es möglich ist vermieden werden. Modisch sollte jetzt auf den Zwiebellook zurückgegriffen werden. So hat man es draußen schön warm und kann drinnen einzelne Schichten ablegen. Sport, Bewegung an der frischen Luft und Wechselduschen stärken das Immunsystem und sind somit geeignete Präventionsmaßnahmen.